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Doppelpass on Tour
Tönnies über Schalke - "Auch wenn kein Geld da war, wir waren erfolgreich"

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Vom 11. November 2001 bis zum 30. Juni 2020 war Clemens Tönnies Aufsichtsratschef auf Schalke.
Vom 11. November 2001 bis zum 30. Juni 2020 war Clemens Tönnies Aufsichtsratschef auf Schalke. Foto: firo
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"Doppelpass on Tour", das ist ein sehr erfolgreiches Format von "Sport1". Diesmal waren Thomas Helmer und Co. in Ostwestfalen zu Gast.

Am Mittwoch (30. Oktober) fanden sich 550 Zuschauer in der Stadthalle von Rheda-Wiedenbrück ein, um den Experten bei "Doppelpass on Tour" zu lauschen.

Die "Neue Westfälische" war vor Ort und fasste einige interessante Zitate der Gäste des ostwestfälischen Doppelpass-Besuchs zusammen.

Neben Thomas Helmer und Mario Basler gaben nämlich auch Oliver Müller (Journalist), Rob Reekers (Sportchef des FC Gütersloh) und Alexander Ende (Trainer des SC Verl) ihre Meinungen kund. Im Publikum saß Unternehmer sowie Ex-Schalke-Aufsichtsratschef Clemens Tönnies.

Eigentlich, so der Moderator der Veranstaltung, waren Schalke-Themen an diesem Abend nicht eingeplant. Doch Kultkicker Basler ließ sich zu einem Spruch Richtung Tönnies verleiten und sagte: "Wie lange Schalke wohl noch Sponsoren hat. Ich glaube, sie haben sich ihr eigenes Grab geschaufelt, als sie Clemens vom Hof gejagt haben."

Im Juni 2020 kam damals Covid nach Rheda und ich wurde behandelt, als ob ich es erfunden hätte. In dieser Situation habe ich mich gefragt, wo ist der Rückhalt von Schalke 04 für mich, denn da war keiner.

Clemens Tönnies

Basler erntete von den Zuschauern Applaus und Tönnies ergriff das Mikrofon - er wollte einige Dinge bezüglich Schalke wohl klarstellen. Tönnies: "Ich wurde nicht vom Hof gejagt, ich bin freiwillig gegangen. Ich habe Schalke über 20 Jahre lang mit Herzblut geführt, weil wir dort ein Team waren. Und auch wenn kein Geld da war, wir waren erfolgreich und haben 16 Jahre international gespielt."

Zu seinem Aus auf Schalke sagte er: "Im Juni 2020 kam damals Covid nach Rheda und ich wurde behandelt, als ob ich es erfunden hätte. In dieser Situation habe ich mich gefragt, wo ist der Rückhalt von Schalke 04 für mich, denn da war keiner."

Zum Ende der Veranstaltung wurde die Stimmung richtig gut. Der Grund: Ein Spruch von Verl-Trainer Ende. "Wann steigt ihr denn nun auf?", fragte Moderator Helmer den Coach des Drittligisten. Dieser nahm das Zuspiel gerne an und konterte: "Wenn Clemens Tönnies zum SC Verl kommt und sein Geld da reinsteckt."

Am Freitag (2. November, 18.30 Uhr) gastiert der FC Schalke 04 in der 2. Bundesliga im Kellerduell beim SSV Ulm 1846. Für den SC Verl geht es in der 3. Liga am Sonntag (3. November, 19.30 Uhr) zu Borussia Dortmund II.

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